Anton Dostler
| Geburtstag | 10.05.1891 |
| Geburtsort | München |
| Todestag | 01.12.1945 |
| Todesort | bekannt |
| Einheiten |
| von (am) | bis | Einheit | Dienststellung/Funktion | Streitkraft |
| 21.07.1914 |
|
Scheinwerfer-Zug |
Beobachtungs-Offizier |
vor dem 1. Weltkrieg - Heer |
| 02.08.1914 |
|
III./Infanterie-Regiment 6 |
Verpflegungsoffizier |
im 1. Weltkrieg - Heer |
| 08.11.1914 |
|
Stab III./Infanterie-Regiment 6 |
Adjutant |
im 1. Weltkrieg - Heer |
| 04.12.1915 |
|
III./Infanterie-Regiment 6 |
Kompanieführer |
im 1. Weltkrieg - Heer |
| 07.02.1917 |
|
Stab/XV. Bayerisches Reserve-Korps |
1. Ordonnanz-Offizier |
im 1. Weltkrieg - Heer |
| 27.01.1919 |
|
|
Kompanieführer |
im 1. Weltkrieg - Heer |
| 07.03.1919 |
|
|
stv. Regimentsführer |
im 1. Weltkrieg - Heer |
| 17.03.1919 |
|
|
Gerichtsoffizier |
im 1. Weltkrieg - Heer |
| 01.04.1919 |
|
5. Volkswehr-Kompanie |
Führer |
im 1. Weltkrieg - Heer |
| 11.08.1919 |
|
|
Kompanieführer |
im 1. Weltkrieg - Heer |
| 01.01.1921 |
|
Waffenkomission |
Zugführer und Vorst. |
Reichswehr - Reichsheer |
| 01.10.1921 |
|
Führer-Gehilfenausbildung |
|
Reichswehr - Reichsheer2 |
| 20.04.1921 |
|
Wehrkreisprüfung |
|
Reichswehr - Reichsheer |
| 01.10.1921 |
|
Reiter-Regiment 17 |
|
Reichswehr - Reichsheer |
| 01.10.1922 |
|
Führer-Gehilfenausbildung |
2. Lehrgang |
Reichswehr - Reichsheer2 |
| 01.10.1923 |
|
8. (MG)/Infanterie-Regiment 20 |
|
Reichswehr - Reichsheer |
| 01.10.1925 |
|
Reichswehrministerium |
|
Reichswehr - Reichsheer |
| 01.01.1926 |
|
6./Infanterie-Regiment 21 |
Chef |
Reichswehr - Reichsheer |
| 01.10.1926 |
|
Generalstab/Generalkommando 2 |
|
Reichswehr - Reichsheer |
| 01.04.1932 |
|
Stab/Artillerieführer V |
|
Reichswehr - Reichsheer |
| 01.04.1928 |
|
6./Infanterie-Regiment 21 |
Chef |
Reichswehr - Reichsheer |
| 12.10.1932 |
28.10.1932 |
Schießlehrgang für Artillerie-Offiziere |
|
Reichswehr - Reichsheer2 |
| 01.10.1933 |
|
Stab/Wehrkreisleitung Stuttgart |
|
Wehrmacht - Heer |
| 01.10.1934 |
|
Generalstab/Artillerieführer V |
|
Wehrmacht - Heer |
| 15.10.1935 |
|
Generalstab/15. Infanterie-Division |
|
Wehrmacht - Heer |
| 01.04.1937 |
|
Generalstab/Gruppenkommando 4 |
|
Wehrmacht - Heer |
| 10.11.1938 |
|
Stab/Infanterie-Regiment 42 |
Kommandeur |
Wehrmacht - Heer |
| 24.08.1939 |
|
Generalstab/7. Armee |
Ia |
Wehrmacht - Heer |
| 05.02.1940 |
|
Stab/XXV. Armeekorps |
Chef des Stabes |
Wehrmacht - Heer |
| 26.09.1941 |
|
Stab/57. Infanterie-Division |
mdFb |
Wehrmacht - Heer |
| 12.01.1942 |
|
Stab/57. Infanterie-Division |
Kommandeur |
Wehrmacht - Heer |
| 10.04.1942 |
|
Führer-Reserve OKH |
|
Wehrmacht - Heer |
| 10.07.1942 |
|
Stab/163. Infanterie-Division |
Kommandeur |
Wehrmacht - Heer |
| 29.12.1942 |
|
Führer-Reserve OKH |
|
Wehrmacht - Heer |
| 22.06.1943 |
20.09.1943 |
Stab/XXXXII. Armeekorps |
mdFb |
Wehrmacht - Heer |
| 05.10.1943 |
30.11.1943 |
Stab/VII. Armeekorps |
|
Wehrmacht - Heer |
| 05.01.1944 |
|
Stab/LXXV. Armeekorps zbV. |
Kommandierender General |
Wehrmacht - Heer |
| 01.09.1944 |
|
Stab/Venetianische Küste |
Befehlshaber |
Wehrmacht - Heer |
| 01.12.1944 |
|
Stab/LXXIII. Armeekorps zbV. |
|
Wehrmacht - Heer |
2 kommandiert
| Beförderungen |
| am | zum |
| 28.10.1912 |
Leutnant (85) |
| 14.01.1916 |
Oberleutnant (70) |
|
Leutnant Pat. vom 28.10.1910 (85) |
| 01.07.1921 |
Rittmeister m. RDA v. 18.10.1918 (29) |
| 01.04.1932 |
Major (17) |
| 01.02.1935 |
Oberstleutnant (3) |
| 01.08.1937 |
Oberst (23) |
| 01.09.1941 |
Generalmajor (14) |
| 01.01.1943 |
Generalleutnant (5) |
| 01.08.1943 |
General der Infanterie (5) |
| Auszeichnungen |
| am | Auszeichnung |
| 17.06.1940 |
Spange 1939 zum EK1 |
| 06.04.1940 |
Spange 1939 zum EK2 |
|
Eisernes Kreuz 1. Klasse Kaiserzeit |
|
Eisernes Kreuz 2. Klasse Kaiserzeit |
|
Medaille Winterschlacht im Osten 41/42 |
|
Medaille 13.03.1938 - Anschluss Österreichs |
|
Medaille 01.10.1938 - Sudetenland |
|
Bayerischer Militär-Verdienstorden 4. Klasse mit Schwertern |
- NARA T78-885 S. 423-431
Anton Dostler wurde am 10.05.1891 in München geboren und trat als Fahnenjunker am 23.07.1910 dem 6. Bayerischen Infanterieregiment bei. Hier wird er am 28.10.1912 zum Leutnant befördert und wird am 02.08.1914 Versorgungsoffizier im III. Bataillon des Regiments. Am 08.11.1914 wird er Adjutant des III. Bataillon, bis er am 09.10.1915 erneut Versorgungsoffizier wird. Sein erstes Truppenkommando erhält Dostler am 04.12.1915 als er Kompaniechef im Ersatz-Depot des III. Bayerischen Armeekorps wird, wo er bis zum 01.05.1916 verwendet wird. Zwischenzeitlich erhält er dort am 14.01.1916 die Beförderung zum Oberleutnant Es folgt der Posten eines Kompaniechefs in seinem Stammregiment bis zum 09.12.1916. Daraufhin wird er Adjutant beim Kompanie-Führer-Lehrgang in Nürnberg bis zum 05.01.1917 und dann Kompaniechef im 32. Bayerischen Infanterieregiment bis zum 09.01.1917. Bis zum 07.02.1917 wird er zum 1. Ersatz-Bataillon des 6. Bayerischen Infanterieregiments versetzt und dann 1. Ordonnanz-Offizier im XV. Bayerischen Reserve-Korps bis zum 27.01.1919. Am 27.01.1919 übernimmt er erneut eine Kompanie des 6. bayerischen Infanterieregiments und wird am 07.03.1919 zeitweise Regiments-Adjutant, bis er am 12.03.1919 Gerichtsoffizier in seinem Regiment wird. Am 01.04.1919 wird er Chef der 5. Landesschützen-Kompanie in Amberg und wird kurz darauf am 07.04.1919 zeitweise Führer des Nachschubbataillons des 6. bayerischen Infanterieregiments. Danach wird er wieder Gerichtsoffizier bis zum 11.08.1919. Es folgte die Versetzung zum 47. Reichswehr-Infanterieregiment, wo er zunächst als Zug- dann als Kompanieführer verwendet wurde. Danach wurde er als Zugführer im 20. Infanterie-Regiment verwendet und am 28.09.1921 zum Kavallerie-Kapitän befördert. Zum 17. Gebirgsregiment versetzt nimmt er nebenher an einem Führungslehrgang im Stab der 7. Division bis zum 01.10.1923 teil. Es folgt der Posten eines Zugführers im 21. Infanterie-Regiment bis er am 01.10.1924 in das Reichskriegsministerium in die Abteilung des Militärischen Nachrichtendienstes nach Berlin versetzt wird und dort gleichzeitig ein Studium an der dortigen Universität beginnt. Am 21.01.1926 wird er wieder im 21. Infanterie-Regiment verwendet und wird dort am 01.05.1926 Kompaniechef. Am 01.10.1926 erfolgt die Versetzung in den Stab des Gruppen-Kommandos 2 und die Kommandierung in den Stab der 7. Division wo er bis zum 01.04.1928 weilt. Danach kehrt er als Kompaniechef zum 21. Infanterieregiment zurück. Seit dem 0ß1.04.1932 Major kommt er am selben Tag in den Stab des Artillerie-Führers V, wo er am 01.02. 1935 die Beförderung zum Oberstleutnant erhält, bis er am 15.10.1935 Operationschef im Stab der 15. Infanterie-Division wird. Am 01.04.1937 wird er Operationschef im Generalstab des Gruppen-Kommandos 4 wo er am 01.08.1937 zum Oberst befördert wird, und am 10.11.1938 Kommandeur des Infanterie-Regiments 42. Am 24.08.1939 wird er Operationschef im Generalstab der 7. Armee, wo er bis zum 05.02.1940 bleibt und daraufhin Chef des Generalstabes des XXV. Armeekorps wird. Hier erhält er am 01.09.1941 die Beförderung zum Generalmajor. Am 26.09.1941 übernimmt er das Kommando über die 57. Infanteriedivision, das er bis zum 10.04.1942 behält. Danach wird er bis zum 10.07.1942 in die Führer-Reserve versetzt und dann als Kommandeur der 163. Infanteriedivision bis zum 29.12.1942 verwendet. Nach einer erneuten Versetzung zur Führer-Reserve bis zum 22.06.1943 wird er Kommandierender General des XXXXII. Armeekorps und übernimmt am 05.10.1943 zeitweise das Kommando über das VII. Armeekorps. Zwischenzeitlich erhielt er am 01.01.1943 die Beförderung zum Generalleutnant. Am 30.11.1943 wird er ins Generalkommando des XIII. Armeekorps versetzt und am 05.01.1944 Kommandierender General des LXXV. Armeekorps. Ab dem 01.12.1944 bis zum Kriegsende übernimmt er das Kommando über das LXXIII. Armeekorps. Anton Dostler geriet am 08.05.1945 in amerikanische Gefangenschaft in der er am 12.10.1945 von einem US-Armee-Gericht in Caserta/Italien zum Tode verurteilt wird. Er wurde für schuldig befunden für den Tod von 2 amerikanischen Offizieren und 13 Mannschaftsdienstgraden am 26.03.1944 verantwortlich gewesen zu sein. Das Urteil wurde am 01.12.1945 vollstreckt.